Landwirtschaft

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LANDWIRTSCHAFT

BODEN UND FRUCHTFOLGE

Die Flächen rund um den Alexandrinenhof sind durch Meeresablagerungen und Eindeichung vor etwa 200 Jahren entstanden. Diese Flächen, bestehend aus Kleimarschen, werden auch als Polder bezeichnet.

Die Fruchtbarkeit der Kleiböden beruht auf mehreren Faktoren: So sind die Kleiböden feinkörnig und nährstoffreich. Durch die küstennahe Lage ist das Klima ausgeglichener als im Binnenland, insbesondere sind Fröste seltener. Außerdem haben die Marschböden einen hohen Grundwasserspiegel, so dass die Wasserversorgung der Pflanzen relativ konstant ist. Wegen Ihrer sehr guten Standorteigenschaften dienen die Marschen traditionell vor allem dem Ackerbau.

Marschen bedürfen einer sorgfältigen Regulierung des Grundwassers durch Entwässerung und Ableitung des Überschusswassers über Siele in die Vorflut oder in das Meer.

Auf dem Alexandrinenhof hat sich im Laufe der Jahre eine Spezialisierung zum Anbau von Getreide, Raps und Kartoffeln durchgesetzt. Um der Bewirtschaftung und den Eigenschaften der Böden gerecht zu werden, werden unterschiedliche Kulturen in der Fruchtfolge angewendet.

Kulturen

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Weizen
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Raps
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Kartoffeln
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Gerste
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Bohnen
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Hafer
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Hafer

Der Ackerbau auf den lehmigen und teils tonigen Böden ist oftmals eine Herausforderung hinsichtlich der Bodenbearbeitung und der Befahrbarkeit mit modernen Maschinen. Besonders schluff- bis tonreiche Marschen sind druckempfindlich, so dass schwere Landmaschinen leicht Sauerstoffmangel durch Verdichtung verursachen können. Diese Verdichtungen entstehen insbesondere bei einer Bearbeitung unter nassen Bedingungen. Es ist daher notwendig dem Boden vor jedem Arbeitsschritt ausreichend Zeit zur Abtrocknung zu geben und andererseits auf eine bodenschonende Ausstattung der Geräte mit möglichst guter Gewichtsverteilung (Breitreifen etc.) zu achten.

Getreide und Raps wird in der Erntezeit Juli / August unmittelbar in die hofeigenen Silos eingelagert oder direkt an den örtlichen Handel geliefert. Das Getreide wird an Futtermühlen in Südoldenburg vermarktet und dort als Rinder-, Schweine- oder Geflügelfutter verarbeitet. Der Raps wird an Ölmühlen zur Herstellung von Speiseölen oder Treibstoffen („Biodiesel“) verkauft.

Die Kartoffeln werden in der Zeit von Juli bis Oktober geerntet. Anfangs wird wöchentlich nur jeweils eine kleine Menge für den Verkauf gerodet. Da die Kartoffeln oftmals noch nicht schalenfest sind, ist eine Lagerung nur bis zu einer Woche möglich. Ab Anfang September sind im Regelfall alle Sorten schalenfest und ausgereift. Dann findet die Haupternte für die Winterlagerung statt. Die Kartoffeln werden in die belüfteten Lagerboxen und das klimatisierte Kistenkühllager eingelagert und anschließend prozessgesteuert stufenweise auf eine Lagertemperatur von ca. 5 Grad Celsius gekühlt. Einflussfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchte und CO² Gehalt spielen dabei eine wichtige Rolle.

KONTAKT
Alexandrinenhof
Gerhard Janssen
Münsterpolderweg 10
26553 Dornum

+49 4933 337
janssen@alexandrinenhof.de

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