ÜBER UNS
DIE GESCHICHTE DES ALEXANDRINENHOFS
Der Alexandrinenhof blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück, die tief mit der Region und ihrer landwirtschaftlichen Tradition verbunden ist.
1821
Erwerb des Hellerwachs
Im Jahre 1821 erwarb Ernst Friedrich Herbert Graf zu Münster den Helleranwachs nördlich des damaligen Seedeichs, der heutigen zweiten Deichlinie. Zu diesem Zeitpunkt war der heutige Münsterpolder noch ein sogenannter Heller, der lediglich für die Viehwirtschaft von Bedeutung war.
1821
1839 - 1852
Einpolderung
Nach dem Kauf gab es schon in den dreißiger Jahren erste Überlegungen zur Einpolderung des Hellergebiets zwischen dem westlichen Dornumergrode und Dornumersiel. 1839 wurde das Projekt der Eindeichung schließlich umgesetzt.
1852
Erbauung des Alexandrinenhofs
Im Anschluss an die Einpolderung und somit dem Schutz vor Überflutungen wurde der Alexandrinenhof im Jahre 1852 erbaut.
1852
1852 bis 1929
Bewirtschaftung des Alexandrinenhofs
Im Zeitraum 1852 bis 1929 wurde der Hof von verschiedenen Pächtern bewirtschaftet. Zuletzt von Wilhelm B. Janßen, dem Urgrossvater des heutigen Bewirtschafters.
1930
Erwerb des Alexandrinenhofs
1930 wechselte der Alexandrinenhof schließlich den Eigentümer und befindet sich seither in Familienbesitz. Neben dem Ackerbau auf den jungen Marschböden ist die Viehzucht mit Rindern und Schafen ein Schwerpunkt des vielseitigen Betriebes.
1930
1962
Jahrhundertsturmflut
Kurz nach dem Generationswechsel auf dem Betrieb traf am 18. Februar 1962 die bis dato schwerste Sturmflut auf den Hof und seine Bewohner. Unter glücklichen Umständen konnte der Seedeich standhalten und die Hofstelle blieb weitestgehend unversehrt. Die Flächen waren allerdings geflutet und mussten in den Folgejahren durch eine Gipskalkung vom Salz des Meeres befreit werden.
1980 bis 2000
Umstellung zum Ackerbaubetrieb
Geprägt durch den Agrarstrukturwandel wurde die Viehwirtschaft zurückgefahren und sich dem Ackerbau und dem Anbau der Kartoffeln gewidmet.
1980 bis 2000
2012
Hofübergabe
Seit dem Jahr 2012 hat Gerhard Janssen den Alexandrinenhof von seinem Vater übernommen und die Landwirtschaft in 4. Generation fortgeführt.
DER ALEXANDRINENHOF HEUTE
Gemeinsam mit seiner Familie und mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird Haus und Hof bewirtschaftet.
Insgesamt umfasst der Betrieb über 200 ha Ackerland mit den Hauptkulturen Weizen, Gerste, Bohnen, Raps und Kartoffeln. Die erzeugten Feldfrüchte werden in den Hofgebäuden und Hallen eingelagert und ganzjährig vermarktet. Eine eigene Wind- und Photovoltaikanlage versorgt den Hof nahezu vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien.






